Der SPD-Ortsverein Teublitz hat Andreas Ferstl als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen am 15. März 2020 nominiert

Ortsvorsitzende Romy Hermann-Reisinger sprach in ihrer Begrüßung vom ersten großen Schritt in Richtung Kommunalwahl. Der SPD-Ortsverein Teublitz gehe nach gutem demokratischem Brauch erst mit einem Namen an die Öffentlichkeit, wenn die Mitglieder Gelegenheit gehabt hätten, ihren Kandidaten zu wählen. Dem Kandidaten wünschte sie ein starkes Ergebnis, das ihm den Rücken für den Wahlkampf stärkt.

v.l. Romy Reisinger, Sylvia Ferstl, Andreas Ferstl, Franz Schindler, Marianne Schieder, Peter WeinUnterbezirksvorsitzende Marianne Schieder betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Kommunalwahlen im Städtedreieck als „Herzkammer der Sozialdemokratie“ im Landkreis. Der Versammlung wünschte sie eine gute Entscheidung. Mit dem SPD-Kreisvorsitzenden Peter Wein war der designierte Bürgermeisterkandidat aus Burglengenfeld, Michael Hitzek, zur Versammlung ins Teublitzer Sportheim gekommen, während sich der Maxhütter Kandidat Horst Viertlmeister beim dortigen Gartenfest der Öffentlichkeit vorstellte. Wein war sich sicher, dass mit dem nun öffentlich bekannten SPD-Bürgermeister-Kandidaten-Trio ein rot regiertes Städtedreieck in greifbare Nähe rückt.

Stellvertretender Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzender Matthias Haberl schlug der Versammlung die Wahl des Stadtrats Andreas Ferstl zum Bürgermeisterkandidaten vor. Dieser habe in den letzten Jahren als Stadtrat Erfahrung sammeln können, sei in Teublitz verwurzelt und bringe als Personalratsvorsitzender und Organisator des SPD-Kinderfests Verhandlungsgeschick und Führungsqualitäten mit.

SPD-Bezirksvorsitzender Franz Schindler ging in seiner Rede auf seine eigenen Erfahrungen in der Kommunalpolitik und der SPD seit seinem Eintritt in den SPD-Ortsverein Teublitz Anfang der 1970er ein und beschrieb anschaulich, wie sich die Voraussetzungen für die Parteiarbeit in den letzten Jahrzehnten verändert hätten. Abschließend verdeutlichte er, wie bedeutsam eine starke Sozialdemokratie gerade in Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus ist.

Andreas Ferstl stellte sich anschließend den Anwesenden vor. Er erläuterte seinen privaten und beruflichen Werdegang, der fast vollständig in Teublitz und Umgebung stattfand. Unter anderem vertritt er als Personalratsvorsitzender beim Forstbetrieb Burglengenfeld seit vielen Jahren Arbeitnehmerinteressen. Durch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten in zahlreichen Vereinen hat er sein Ohr nahe an den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Teublitz. Abschließend stellte Ferstl einige Eckpunkte seines Programms vor. So sei ihm die Unterstützung derjenigen wichtig, die Kindern und Jugendlichen – vielfach in ehrenamtlicher Arbeit – Bildung und einen Platz in der Gesellschaft vermitteln. Außerdem brauche die Stadt den Erhalt und die Erweiterung der zahlreichen vorhandenen Naherholungsmöglichkeiten sowie der Infrastruktur. Dies solle durch eine Verbesserung der Einnahmen durch Gewerbeansiedlungen ermöglicht werden. Baugebiete sollten durch die Stadt selbst vermarktet und die Bürgerbeteiligung deutlich ausgebaut werden. Die Integration von Neubürgern wolle er z.B. durch eine Willkommensmesse fördern, die soziale Kontakte ermöglicht. Obwohl er in seiner familiären und beruflichen Situation sehr zufrieden sei, sei er bereit, neue Herausforderungen anzunehmen und sich dem politischen Wettbewerb zu stellen.

Das Votum der Mitglieder fiel unter der Wahlleitung von Manfred Nißl sehr geschlossen aus. Auf den vorgeschlagenen Kandidaten Andreas Ferstl entfielen 100% der Stimmen der anwesenden wahlberechtigten Mitglieder des SPD-Ortsvereins Teublitz.