des SPD-Fraktionssprechers Andreas Bitterbier

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
werte Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates,
sehr geehrter Herr Artmann als Vertreter der Presse,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

auch wenn man glaubte, dass es nach zwei Corona-Jahren nicht schlimmer kommen kann, hat uns das Jahr 2022 mal wieder bestätigt, dass es immer noch eine Steigerung geben kann.

Seit dem 24. Februar werden wir durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gezwungen, unsere Lebensgewohnheiten neu zu sortieren: Energiekrise, Klimakrise, Kriegskrise.  Jeden Tag müssen wir mit weiteren Kostenerhöhungen für uns alle rechnen. Da kann man schon manchmal verzweifeln. Aber es gibt auch noch etwas anderes: Die eigene Zuversicht!

Die eigene Zuversicht, die man sich nicht nehmen lassen darf. Sei es von einem Despoten in Russland oder einen Möchte-Gern-Wieder-Präsidenten in den USA. Die eigene Zuversicht lässt uns trotzdem immer wieder versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Und vor allem das Positive in all den Herausforderungen zu erkennen, vor die uns das Leben täglich stellt. Diese positiven Dinge hat nach meinem Dafürhalten der gesamte Stadtrat von Teublitz in diesem Jahr immer versucht zu finden und zum Wohle für die Bürgerinnen und Bürger von Teublitz umzusetzen.

Ich möchte nicht die Projekte wiederholen, die durch meinen Vorredner schon angesprochen wurden oder durch weitere Redner evtl. noch genannt werden. Auch möchte ich heute nicht über die Verschiebungen im Stadtrat philosophieren. Das wurde alles groß und breit besprochen und wir werden lernen, auch mit dieser neuen Situation umzugehen. Ich möchte heute einfach einmal Danke sagen, dass wir alle in diesem Gremium versucht haben, allen Krisen und Herausforderungen in diesem Jahr zu trotzen und das Leben in Teublitz besser zu machen.

Trotz aller politischen Meinungsverschiedenheiten haben wir es geschafft das Positive für Teublitz zu finden und in den Beschlüssen auf den Weg zu bringen. Man sollte sich manche Dinge nicht zu schwer machen, denn das Leben ist manchmal schon schwer genug“, so war meine Zusammenfassung für 2021. Das gilt auch für das Jahr 2022. Ich möchte heute aber ein Zitat von Helmut Schmidt hinzufügen: „In der Krise beweist sich der Charakter“.

In Zeiten einer auseinanderdriftenden Gesellschaft, auf die vielfältige Herausforderungen zukommen, werden wir in Zukunft wahrscheinlich noch mehr Gelegenheit haben, unseren Charakter hier im Gremium unter Beweis zu stellen.

Ich bin froh, dass wir im aktuellen Stadtrat trotz unterschiedlicher Überzeugungen bisher immer wieder Wege zueinander gefunden haben. Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass dies auch im kommenden Jahr so bleiben wird.

Im Namen der SPD-Stadtratsmitglieder wünsche ich dem Bürgermeister, den Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofs und der Verwaltung, allen in unserer Stadt ehrenamtlich Tätigen, sowie allen Bürgerinnen und Bürgern eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein glückliches und vor allem gesundes Jahr 2023!

Vielen Dank, Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2023.