SPD in Teublitz
Die Teublitzer SPD-Ortsvereine trauern um Rudolf Lenk
Als Bürgermeister der Stadt Teublitz lenkte er von 1973 bis 1996 ihre Geschicke durch Phasen tiefgreifender Veränderungen und prägte die Stadt, die ihm nach dem Krieg Heimat geworden war. Für seine großen Verdienste verlieh ihm der Stadtrat die Bürgermedaille in Gold und ernannte ihn zum Altbürgermeister.
Wir werden ihm in Dankbarkeit ein ehrendes Andenken bewahren!
Einkaufshilfe der SPD Teublitz
Die SPD Teublitz bietet weiterhin Mitbürgerinnen und Mitbürgern der Corona-Risikogruppe in den Ortsteilen Teublitz, Saltendorf und Premberg an, notwendige Einkäufe für sie zu erledigen.
Die Einkaufsliste und Adresse können telefonisch bei Matthias Haberl unter O176 64125 229 durchgegeben werden.
Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsverein Teublitz 2020
mit Neuwahlen
Zur Jahreshauptversammlung 2020 konnte Versammlungsleiter Andreas Ferstl neben den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Teublitz Bezirksvorsitzenden Franz Schindler, Unterbezirksvorsitzende Marianne Schieder, Kreisvorsitzenden Peter Wein sowie Stadtrats-Fraktionssprecher Andreas Bitterbier als Ehrengäste begrüßen. Anschließend gedachten die Anwesenden mit einer Schweigeminute den sechs seit Mai 2019 verstorbenen Mitgliedern.
MdB Marianne Schieder stellte in ihrem kurzen Grußwort die gute Arbeit der SPD-Minister in der Großen Koalition heraus. Mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz habe man außerdem den richtigen Kandidaten, um die Bundestags-Wahl im kommenden Jahr erfolgreich zu gestalten.
Franz Schindler dankte für die Einladung und freute sich, dass der OV Teublitz den Mut habe nach der Corona-Pause endlich wieder eine reelle Versammlung durchzuführen. Zurückblickend auf die Kommunalwahlen stellt er fest, dass die gesetzten Ziele leider nicht erreicht wurden. Durch kluge Verhandlungen hätten die SPD-Stadträte in Teublitz aber eine gute Fraktionsgemeinschaft zustande bekommen. Mit Blick auf das geplante Gewerbegebiet an der A93 brachte er das bekannte Flächenproblem in Teublitz in Erinnerung. Den Kritikern versicherte er, dass die SPD alle sachlichen Einwände ernst nehme.
Den Jahresrückblick gestaltete die Vorstandschaft als Bilder-Show. Besonders hervorzuheben waren die Bürgermeisternominierung im Juni 2019, das Kinderfest im September 2019 in der Dreifachturnhalle, der Preisschafkopf im November 2019, die Weihnachtsbesuche an Heiligabend, der Wahlkampfauftakt mit Schlachtschüsselessen im Januar 2020, der Wahlkampfabschluss für das Städtedreieck im Februar 2020 sowie das Starkbierfest im März 2020 als letzte Veranstaltung vor dem "Corona-Lockdown".
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Licht und Schatten bei der Konstituierung
Neue Verhältnisse im Teublitzer Stadtrat
Zwei Fraktionen haben sich im neu gewählten Teublitzer Stadtrat gebildet: Auf der einen Seite die CSU-F/UW-Fraktion, der der neue F/UW-Stadtrat Markus Pretzl (ganz in der Nachfolge seines Schwiegervaters) eine komfortablere Mehrheit verschafft. Mit ihm und Bürgermeister Thomas Beer kommt die Fraktion auf zwölf Stimmen. Ihr gegenüber steht die neunköpfige SPD-Grünen-Fraktion, der neben den sechs bisherigen SPD-Stadträtinnen und -Stadträten Andreas Bitterbier, Andreas Ferstl, Renate Frey-Forster, Matthias Haberl, Romy-Hermann-Reisinger und Frank Pabst auch Maria Münz und Hannah Quaas von den Grünen angehören. Außerdem hat sich Johann Schmid unserer Fraktion angeschlossen. Er hatte für die F/UW kandidiert, will aber nicht die Politik der letzten Jahre fortsetzen, sondern gemeinsam mit SPD und Grünen neue Ideen in die Stadtratsarbeit einbringen. Den Vorsitz führt – wie in der bisherigen SPD-Fraktion – Andreas Bitterbier. Als seine neue Stellvertreterin fungiert Hannah Quaas und als zweiter Stellvertreter Matthias Haberl.
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Sichtlich um Ausgleich und Kooperation zwischen den Gruppierungen im Stadtrat bemühten sich der neue Erste Bürgermeister Thomas Beer und die verkleinerte und mit drei Neumitgliedern ausgestattete Gruppe der CSU-Stadträte bei der Konstituierung des Stadtrats. So wurde der von den neuen Grünen-Stadträtinnen vorgeschlagene Ausschuss für Kultur und Soziales angenommen – wenn auch als rein beratender Ausschuss, der alleine nicht einmal einen noch so kleinen Zuschuss beschließen kann. Neben der vorgeschriebenen spiegelbildlichen Besetzung aller Ausschüsse blitzten aber doch wieder altbekannte Machtdemonstrationen der Mehrheitsfraktion auf.
Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Haushaltsplan 2020
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
werte Mitglieder des Ferienausschusses,
sehr geehrter Herr Artmann, meine sehr verehrten Damen und Herren Zuhörer,
der Haushalt 2020 soll noch in der alten Periode des Stadtrates verabschiedet werden, was im Gegensatz dazu 2014 nicht der Fall war. Damals wurde es dem neu konstituierten Stadtrat zugesprochen, den Haushalt zu beschließen.
Aufgrund der Kommunalwahlen vom 15.03.20 haben wir einen neu gruppierten Stadtrat, in den die UW/FW gestärkt einziehen und mit den Grünen haben wir eine Partei ganz neu im Gremium. Wenn heute im Ferienausschuss über den Haushalt entschieden wird, werden diese beiden Gruppierungen komplett von der Entscheidung ausgegrenzt.
Ab Mai müssen auch sie die Entscheidungen im Rahmen der derzeitigen Corona-Situation mit bewältigen. Da man aufgrund von Corona ohnehin mit einem Nachtragshaushalt rechnen darf, sehen wir die Handlungsfähigkeit der Stadt auch nicht als gefährdet an, wenn der Haushalt erst im Mai vom neuen Stadtrat verabschiedet würde.
Zudem wurde von der Bürgermeisterin erörtert, dass dieser Haushalt auch schon die Handschrift des neuen Bürgermeisters trägt. In diesem Fall hätten wir erwartet, dass er dann auch die Verantwortung für den Haushalt im Rahmen seiner Amstzeit übernimmt. Dass er das nicht tut, ist verwunderlich, denn er könnte ja mit einem Schuldenabbau von 300.000 € im neuen Haushalt punkten. So ist seine Handschrift aber nicht klar zu erkennen.
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