SPD-Fraktion begrüßt Pläne für Umgehung
In ihrer jüngsten Sitzung hat sich die Teublitzer SPD-Fraktion ausführlich mit den neuen Vorschlägen für eine Umgehungsstraße beschäftigt. „Teublitz braucht eine Verkehrsentlastung. Das war, ist und bleibt das vorrangige Ziel der ganzen Diskussion“, so Fraktionssprecherin Silke Weiler. Die neue Trasse verbindet zugleich die Interessen der Nachbarstädte mit dem wichtigsten Ziel für Teublitz. Das gibt dem Vorschlag einen besonderen Reiz und verdient, gezielt und zügig weiter verfolgt zu werden.
Jetzt gelte es, für den neuen Trassenvorschlag die drei wichtigsten Fragen zu klären:
- Bringt der Vorschlag die erhoffte Entlastung vom Lkw- und Durchgangsverkehr? Sinn macht die Umgehung nur, wenn möglichst viele Verkehrsteilnehmer tatsächlich aus der Teublitzer Innenstadt auf die Umgehung geleitet werden.
- Ist die Variante realisierbar? Ein Planfeststellungsverfahren ist die einzige Möglichkeit, alle Themen in dem Zusammenhang gründlich zu beleuchten.
- Kann diese Umgehung bezahlt werden? Eine hochverschuldete Stadt wie Teublitz muss nach einer ehrlichen Lösung suchen, wie die Millionenbeträge im Haushalt geschultert werden können.
All diese Fragen müssen nun schnell angegangen werden. Und vor allem muss frühzeitig und umfassend der Kontakt zu den betroffenen Bürgern gesucht werden. Von den Naturschützern bis zu den Grundstücksbesitzern müssen alle Stimmen gehört werden. Nicht erst seit Stuttgart-21 muss der Politik klar sein, dass Glaubwürdigkeit nur durch Transparenz und Mitnahme der Bürger erreicht wird. Die Bürgerbeteiligung bringt wertvolle Anregungen und Verbesserungen. Und vor allem kann nur eine frühzeitige Einbindung der Menschen dafür sorgen, dass später im Verfahren Verzögerungen durch Einwendungen, Bürgerentscheide oder Prozesse vermieden werden.
„Auf Klarheit, Offenheit und Ehrlichkeit werden wir beim Thema Umgehungsstraße auch in Zukunft ganz besonders achten“, so die einstimmige Haltung der Teublitzer SPD-Stadträtinnen und Stadträte.