SPD-Bürgermeisterkandidaten aus Teublitz, Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof blicken beim gemeinsamen Nach-Aschermittwoch auf die Zukunftschancen

Andreas Ferstl Bürgermeisterkandidat für TeublitzDer politische Nach-Aschermittwoch aller SPD-Ortsvereine im Städtedreieck hat eine lange Tradition. Dieses Mal stand das Treffen in Teublitz ganz im Zeichen der Wahlen vom 15. März.

Landratskandidat Peter Wein hob hervor, dass eine soziale und solidarische Politik, der Markenkern der SPD, in den Städten, Gemeinden und Landkreisen beginnt. Schnelles Internet für alle, ein umfassender und bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr im Landkreis Schwandorf waren Beispiele, an denen er die Politik für alle Menschen festmachte. Er machte aber auch klar, dass die älteste demokratische Partei auf europäischem Boden für eine klare Grenze zu Rassismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit steht. „So etwas wie in Thüringen wird es bei uns und mit uns nicht geben.“

Michael Hitzek (Burglengenfeld), Horst Viertelmeister (Maxhütte-Haidhof) und Andreas Ferstl (Teublitz) konnten übereinstimmend von einem großen Interesse der Menschen für die Themen und die Termine in den drei Städten berichten. Wir haben tolle Kandidaten und Kandidatinnen und wir haben die richtigen Themen. Vor allem gebe es genug gemeinsame Aufgaben im Städtedreieck, die längst überfällig sind. Der gemeinsame Recyclinghof, die Verkehrsberuhigung oder ein besseres Angebot für Bus und Bahn gehören dazu. Es gehe nicht darum, mit einem Baustopp beim Wohnbau die weitere Entwicklung zu blockieren und den Preis für das wenige Bauland explodieren zu lassen, sondern den Menschen günstiges Bauland und bezahlbare Wohnungen anzubieten. In den letzten sechs Jahren hätten die drei CSU-Bürgermeister (-innen) Zeit genug gehabt, all diese Aufgaben voranzubringen. Die gemeinsamen Bilder der letzten Wochen könnten aber die Menschen nicht darüber hinwegtäuschen, wie wenig wirklich passiert ist.

Für große Zustimmung und viel Beifall sorgte der SPD-Bezirksvorsitzende Franz Schindler, der mit deutlichen Worten auf die tiefgreifenden, bedrohlichen Veränderungen in unserem Land hinwies. „Auf diese Parteien, die sich bürgerlich nennen, ist kein Verlass“, so Schindler. Sie hätten 1919 und 1933 vor den Rechten und Nazis kapituliert. Die SPD sei damals standhaft geblieben und bleibe es auch heute. Auch deshalb sei es wichtig, dass das Städtedreieck und der Landkreis Schwandorf nach dem 15. März oder spätestens nach der Stichwahl wieder rot leuchten.

Neben den drei Bürgermeisterkandidaten waren auch Landratskandidat Peter Wein (2. v.r.) und Bezirksvorsitzender Franz Schindler (2.v.l) in Teublitz  Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt