Die diesjährige Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Katzdorf stand ganz im Zeichen der Vorstands- und Delegiertenwahlen.

Neu gewählte Vorstandschaft des SPD OV KatzdorfIm Gasthaus Bauer wurden die Weichen für die nächsten zwei Jahre gestellt.

Eine positive Bilanz zog der Ortsvorsitzende Josef Bitterbier in seinem Rechenschaftsbericht. Zu den Bundestagswahlen im September zeigte er sich optimistisch, da man mit Martin Schulz als Kanzlerkandidat gut aufgestellt sei: "Mit Martin Schulz haben wir einen Kanzlerkandidaten der für soziale Gerechtigkeit steht. Er ist eine glaubwürdige, richtungsweisende und machtpolitische Alternative für Angela Merkel."

Durch den Rücktritt des Landesvorsitzenden Florian Pronold wird eine Mitgliederbefragung für die Wahl eines neuen Landesvorsitzenden durchgeführt. Alle Mitglieder können bis zum 11. Mai ihre Stimme abgeben.

Neben der Betreuung der Mitglieder bleibt es eine Daueraufgabe neue Mitglieder zu gewinnen. Zum Mitgliederstand konnte Bitterbier berichten, dass sich dieser gegenüber dem Vorjahr um 1 Mitglied verringert hat. Die Überalterung im Ortsverein ist unverkennbar und gibt Anlass zum Nachdenken.

Teilgenommen wurde an Kreis- und Unterbezirkskonferenzen und an politischen Veranstaltungen. Im gesellschaftlichen Bereich war die Ausflugsfahrt nach Wien ein besonderer Höhepunkt im Berichtszeitraum. Für dieses Jahr ist eine 5-tägige Ausflugsfahrt zum Lago Maggiore vorgesehen. Ein voller Erfolg war wiederum der Kinderfasching mit einem vollbesetzten Saal.

Josef Bitterbier blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf mehrere Veranstaltungen zurück, bei denen sich der Ortsverein beteiligt hat. Das Pfingsmontagtreffen der SPD-Ortsvereine im Städtedreieck mit dem Besuch des buddhistischen Meditationszentrums in Katzddorf war ein  besonderes Erlebnis.

Kassenverwalter Liebl gab einen positiven Kassenbericht ab.

Im weiteren Verlauf der Versammlung berichtete  Andreas Bitterbier, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion über das aktuelle Geschehen im Stadtrat.

Zum Haushalt 2017 stellte Bitterbier fest, dass dieser mitgetragen wurde weil die Forderungen und Wünsche der SPD-Fraktion erfüllt wurden. Er kritisierte dass der SPD-Antrag auf Erlass der Hallenbenutzungsgebühren bei Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche durch die CSU abgelehnt wurde. Zum Gewerbegebiet an der A93 bemängelte er, dass seit 2014 bis zum heutigen Tag nichts passiert ist. Die sogenannten guten Verbindungen zur Regierung und Staatsregierung sollten hier endlich genutzt werden. Positiv sieht es Bitterbier, dass mit der Beantragung eines Raumordnungsverfahrens für die Umgehung in Teublitz endlich wieder Bewegung in dieses Thema kommt. Weitere Themen waren das Mehrgenerationenhaus in der Saltendorfer Schule, das Mittelstandszentrum, das Baugebiet an der Ganghofer/Schillerstrasse und der Breitbandausbau.

Reibungslos verliefen die Neuwahlen unter Wahlvorstand Matthias Haberl. Bei den Neuwahlen wurde Josef Bitterbier als Ortsvorsitzender wieder gewählt.  
Ergebnis der Wahlen.