Bau einer zusätzlichen Zufahrt zum Baugebiet Spitzdorfweiher II
Die SPD-Stadtratsfraktion stellt folgenden Antrag:
Die Verwaltung wird aufgefordert, im laufenden Aufstellungsverfahren für den Bebauungsplan Spitzdorfweiher II die notwendigen Schritte für den Bau einer zusätzlichen Zufahrt zur Staatsstraße 2397 (ehem. B15) zum Baugebiet einzuleiten und konkrete Pläne dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen.
Zur Begründung:
Bereits bei der Planung der Baugebiete Hagenbuchäcker und Spitzdorfweiher I wurde im Stadtrat die Erschließung über die Zeppelin- und Nobelstraße v.a. bei einer künftigen Ausweisung weiterer Baugebiete als problematisch angesehen und die Notwendigkeit einer weiteren Zufahrt erkannt. Im Zusammenhang mit der Ausweisung des Baugebiets Spitzdorfweiher II soll deshalb diese weitere Zufahrt zur Entlastung der Zeppelin- und der Nobelstraße geschaffen werden. Diese Verkehrsentzerrung verbessert die Verkehrssicherheit im Bereich der bestehenden Wohngebiete entlang der Nobelstraße, verringert das Unfallrisiko im Hol- und Bringverkehr des geplanten Kindergartens, schützt – analog zu der Baustellenzufahrt in der Hugo-Geiger-Siedlung – die Anwohner vor Baulärm während des Bebauungszeitraums in Spitzdorfweiher II und begünstigt eine zukünftige Baulandentwicklung entlang der Staatsstraße 2397.
Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, alle notwendigen Stellungnahmen einzuholen, mit den Grundstückseigentümern der möglichen Trassen für eine Zufahrt wegen einer Grundabtre-tung zu verhandeln sowie alle ansonsten notwendigen Schritte einzuleiten.
Der Antrag der SPD-Fraktion wird bis zum Vorliegen der Stellungnahmen zurückgestellt.
Abstimmungsergebnis:
JA-Stimmen: 17
NEIN-Stimmen: 0
Persönlich beteiligt: 0
Quelle: https://www.teublitz.de/fileadmin/Dateien/Beschlussbuecher/Beschlussbuch_Stadtrat_2020.pdf
Bienenfreundliche Pflege der kommunalen Liegenschaften
Die SPD-Stadtratsfraktion stellt folgenden Antrag:
Die Verwaltung wird aufgefordert, ein bienenfreundliches Mäh- und Pflegemanagement für die gemeindeeigenen Flächen und Straßenränder zu entwickeln und bei der Strauch- und Baumauswahl auf Bienenfreundlichkeit zu achten.
Bezüglich des Stadtparks wird der Ersteller des Parkkonzeptes zu Rate gezogen, um Bienenfreundlichkeit und die Umsetzung des Konzepts in Einklang zu bringen.
Zur Begründung:
Der Klimawandel ist in vollem Gange und bedroht unsere Lebensgrundlagen. In Bayern ist ein erheblicher Artenschwund zu verzeichnen. Insbesondere Insekten sind gefährdet, weil sie nicht mehr ausreichend natürlichen Lebensraum zur Verfügung haben. Das Volksbegehren "Artenvielfalt" haben in Bayern ca. 1,7 Mio. Menschen unterzeichnet.
Es ist dringend erforderlich, dass wir auch vor Ort wirksame Maßnahmen ergreifen. Unsere kommunalen Flächen sollten daher bienenfreundlich ausgestaltet sein. Die Imkerinnen und Imker benötigen für ihre Bienen ein ganzjähriges Nahrungsangebot. Dies gilt auch für Wildbienen und andere Insektenarten. Insbesondere im Frühjahr sind sie auf die Frühblüher wie Weide, Haselnuss und Birke angewiesen. Deshalb ist es wichtig, dass diese Sträucher und Bäume nicht schon vor der Blüte geschnitten werden. Für die Spättracht bieten blühende Gräser und Wiesen den Bienen noch einmal Nahrung vor dem Winter.
Gerade im Stadtpark erscheint eine Umgestaltung eines Teils der Rasenflächen zu Wiesen (oder zumindest ein Mähverzicht außerhalb der Nutzungszeiten der Flächen) als vereinbar mit dem Parkkonzept, das sich stark an der ursprünglichen Gestaltung des Schlossparks orientiert.
Gleichzeitig sollte eine geeignete Öffentlichkeitsarbeit stattfinden, um die Bürger über diese Maßnahmen zu informieren und zu sensibilisieren.
Beschluss:
Der Stadtrat beschließt, dem Antrag der SPD-Fraktion zur bienenfreundlichen Pflege der kommunalen Liegenschaften zuzustimmen. Die Verwaltung ist aufgefordert, ein bienenfreundliches Mäh- und Pflegemanagement für die gemeindeeigenen Flächen und Straßenränder zu entwickeln und bei der Strauch- und Baumauswahl auf Bienenfreundlichkeit zu achten. Bezüglich des Stadtparks ist der Ersteller des Parkkonzeptes zu Rate zu ziehen, um Bienenfreundlichkeit und die Umsetzung des Konzepts in Einklang zu bringen.
Gleichzeitig hat eine geeignete Öffentlichkeitsarbeit stattfinden, um die Bürger über diese Maßnahmen zu informieren und zu sensibilisieren.
Quelle: https://www.teublitz.de/fileadmin/Dateien/Beschlussbuecher/Beschlussbuch_Stadtrat_2019.pdf