Zünftige Stimmung im Parkschützenheim
Nach drei Jahren fand wieder unser Starkbierfest statt. Vorsitzende Romy Hermann-Reisinger konnte neben den eigenen Mitgliedern auch zahlreiche Vertreter örtlicher Vereine und von SPD-Ortsvereinen aus den umliegenden Gemeinden begrüßen sowie Altlandrat Hans Schuierer, Ersten Bürgermeister Thomas Beer und zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte. Sie dankte den Parkschützen, dass sie ihr Vereinsheim zur Verfügung gestellt und in bewährter Manier für Speis und Trank – auch in Form von Starkbier der Brauerei Naabeck – gesorgt hatten. Die musikalische Unterhaltung übernahm die vierköpfige „Wöllander Tanzlmusi“ aus Burglengenfeld, die traditionell bayerisch-böhmisch aufspielte und für zünftige Stimmung sorgte.
Den Auftakt des weiteren Programms setzte der SPD-Ortsverein selbst mit dem Sketch „Beim Schafkopf“ von Toni Lauerer. Vier Wirtshaus-Gäste betrieben hier „Völkerverständigung“ beim Kartenspiel, wobei viele Missverständnisse zwischen vier Bayern und einem „Preissn“ aus dem Weg zu räumen waren.
Zu späterer Stunde begeisterten „Schmarrnkerl und Funkerl“ (Helmut Haider und Stephan Karl), die nach eigenen Angaben seit vielen Jahrzehnten auf dem SPD-Starkbierfest spielen, mit ihrer mehr als einstündigen Einlage, die Besucherinnen und Besucher. Beide konnten sich nicht erinnern, dass sich schon einmal ein Schwarzer zum Starkbierfest der Teublitzer SPD getraut hätte und diesmal seien mit dem Ersten Bürgermeister und dem Fraktionssprecher Georg Fleischmann gleich zwei erschienen. Hans Nepomuk Brunzdobler, alias Helmut Haider, nutzte als Vertreter der EU-Kommission diese Gelegenheit, den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der Stadt aktuelle Pläne und Förderzusagen für ein zukunftsweisendes Verkehrsprojekt am Naturbad Höllohe vorzustellen. Nach seinen Vorstellungen sollte die aus versicherungstechnischen Gründen entfernte Brücke beim Kinderbereich des Badeweihers durch ein teilverglastes Tunnelbauwerk ersetzt werden, das er mit einem eindrucksvoll gestalteten Plakat veranschaulichte. Die aktuell gute Zusammenarbeit von CSU und SPD in Teublitz besangen Haider und Karl sodann in einer neuen Version des Liedes „Jingle Bells“, mit dem sie einen feucht-fröhlichen Weihnachtsbesuch von Hermann-Reisinger und Fleischmann bei den Teublitzer Pfarrern auf die Schippe nahmen.
Zum Abschied von Frank Pabst aus dem Teublitzer Stadtrat hatten sie ebenfalls ein Lied gedichtet, mit dem sie ihm für sein jahrzehntelanges Engagement in Gartenbau, Höllohe und Stadtrat dankten und so nicht nur beim Geehrten für Rührung sorgten. Mit dem Lied „A gei“, das von den Widrigkeiten des Alltags handelt, und der obligatorischen Zugabe „(In d‘) Hölloh‘ eigej“ verabschiedeten sich die beiden unter großem Applaus.