Jahresabschlussrede 2025

Andreas Bitterbier, Fraktionssprecher | Bild: Hans Zitzler

27. November 2025

Jahresabschlussrede des SPD/Grünen-Fraktionssprechers Bitterbier Andreas

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
werte Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates,
sehr geehrter Herr Artmann als Vertreter der Presse,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

am Ende eines Jahres wird üblicherweise darüber gesprochen, was wir erreicht haben. Und ja – wir haben viel erreicht. Unser Bürgermeister hat dies in den Bürgerversammlungen noch einmal eindrucksvoll dargestellt.
Doch mit Blick auf die bevorstehende Kommunalwahl am 8. März 2026 möchte ich heute nicht zurückschauen, sondern bewusst den Blick nach vorne richten.

Denn ab Mai 2026 wird ein neu gewählter Stadtrat die Verantwortung für die Entwicklung unserer Stadt übernehmen – und dieser Stadtrat steht vor großen, anspruchsvollen Aufgaben. Eine der zentralen Herausforderungen wird sein, das Gewerbegebiet an der A93 nun endlich in die Tat umzusetzen.

Dieses Projekt ist für die weitere Entwicklung unserer Stadt von entscheidender Bedeutung. Es wird maßgeblich darüber bestimmen, wie sich unsere Wirtschaftskraft in den nächsten Jahren entfalten kann. Aus diesem Vorhaben werden zahlreiche weitreichende Entscheidungen hervorgehen, und jedes einzelne Stadtratsmitglied wird gefordert sein, mit Bedacht und Verantwortung die richtigen Weichen zu stellen.

Wir wollen außerdem die Erweiterung der Ganztagsschule zum Abschluss bringen, um unseren Kindern auch in Zukunft bestmögliche Bildungsbedingungen bieten zu können.

Wir wollen das neue Feuerwehrhaus in Münchshofen realisieren – ein Projekt, das nicht nur modernen Anforderungen entspricht, sondern vor allem der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger dient.

Ebenso möchten wir den Herz-Jesu-Kindergarten renovieren beziehungsweise grundsanieren, um dort auch weiterhin zeitgemäße und kindgerechte Bedingungen sicherzustellen.

Trotz der nicht realisierbaren Umgehungsstraße wollen wir eine spürbare Verkehrsentlastung für Teublitz erreichen und weitere Straßen modernisieren.

Wir möchten bezahlbaren Wohnraum schaffen und damit sozialen Zusammenhalt, Familienfreundlichkeit und Lebensqualität stärken.

Die Aufgaben, die im Jahr 2026 und in den Folgejahren auf uns zukommen, werden also nicht kleiner. Sie fordern uns – politisch, organisatorisch und finanziell. Besonders deutlich wird dies beim Haushalt: Für das Jahr 2026 haben wir uns fest vorgenommen, diesen ohne neue Schulden aufzustellen. Das haben wir bereits im diesjährigen Haushaltsbeschluss klar gefordert. Und hier wird sich zeigen, wie viele Projekte wir realistisch innerhalb eines Jahres umsetzen können – und welche Prioritäten dabei gesetzt werden müssen.

Meine Damen und Herren, ich habe mich bewusst auf die Lage unserer Stadt konzentriert, auf die Projekte und Herausforderungen, die unmittelbar vor uns liegen. Natürlich werden auch die Entwicklungen in der großen Politik und in der Welt Auswirkungen darauf haben, wie sich Teublitz verbessern kann. Sie werden mitentscheiden, wie sich unsere Einnahmesituation verbessert – und hoffentlich nicht nur, wie sie belastet wird.

Wie in jedem Jahr möchte ich nun aber dazu einladen, die bevorstehenden Weihnachtstage und den Jahreswechsel zu einem Moment des Innehaltens zu nutzen. Lassen Sie uns zur Ruhe kommen, genießen wir die Zeit mit unseren Familien, bevor wir gemeinsam in ein neues Jahr starten – ein Jahr voller Herausforderungen, aber auch voller Chancen.

Im Namen der SPD-/Grünen-Stadtratsmitglieder wünsche ich dem Bürgermeister, den Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofs und der Verwaltung, allen ehrenamtlich Engagierten in unserer Stadt sowie allen Bürgerinnen und Bürgern eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein glückliches und vor allem gesundes Jahr 2026.

Vielen Dank.

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